Über Uns
Wir unterliegen einer ständigen, freiwiligen Qualitätskontrolle nach DLG-Norm durch die Bäcker-Innung Berlin. Im Rahmen dieser Qualitätsprüfung wurden wir mehrfach mit der ,,Goldenen Brezel’’ der Innung ausgezeichnet.
Unsere Bäckerei ist Ausbildungsbetrieb, Mitglied in der Bäcker-Innung Berlin und der Handwerkskammer Berlin. Darüber hinaus sind unsere Bäckermeister ehrenamtlich engagiert, beispielsweise im Gesellenprüfungsausschuss, in der Meisterprüfungskommission, im Fachverein der Bäcker zu Berlin und Brandenburg e.V. und im Bundesverband der Junioren des Handwerks.
Regelmäßig kommen uns auch Kindergartengruppen besuchen, um uns in der Backstube einmal über die Schulter zu schauen und in der Vorweihnachtszeit werden zusammen Stollen gebacken.
Unser fachkundiges Personal ist gern für Sie da. Haben Sie fragen zu unseren Backwaren, Rohstoffen oder wollen Sie gern etwas bestellen, beispielsweise belegte Brötchen oder eine individuelle Festtagstorte... wir beraten Sie gern!
Historie der Bäckerei & Konditorei Rauch
1927 eröffnete Bäckermeister Paul Rauch aus Waidmannslust (Reinickendorf), in der Berliner Allee 77 (Lichtenberg, heute Konrad-Wolff-Str.) eine kleine Bäckerei mit einem Holzbackofen.
Seine beiden Söhne Wilhelm und Paul erlernten ebenfalls das Bäckerhandwerk. Nach dem Tod des Vaters 1937 führten sie gemeinsam mit ihrer Mutter Marie Rauch das Geschäft weiter, bis sie als Soldaten eingezogen wurden. Während des Zweiten Weltkriegs blieb die Bäckerei geschlossen.
Bereits am 2. Mai 1945 nahm Marie Rauch die Arbeit in der Bäckerei wieder auf. Mit großem Mut und Einsatz erhielten sie und ihre Schwiegertochter Margot Rauch das Geschäft unter den schwierigen Bedingungen nach Kriegsende aufrecht.
Nach seiner Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft 1947 gründete der jüngere Sohn Paul Rauch gemeinsam mit seiner Frau Margot eine eigene Bäckerei. Sie befand sich in der Großen Leege-Str. 75 (Lichtenberg). 1948 kam Sohn Jürgen zur Welt. 1949 zog die Familie um in die Sandinostraße (damals: Lüderitzstraße), in der sich die Bäckerei Rauch bis heute befindet. Als Paul Rauch 1978 viel zu früh verstarb, führte Margot Rauch den Betrieb zunächst ein Jahr allein weiter.
Sohn Jürgen schloss ein Studium zum Ingenieur für Back- und Süßwaren ab. 1972 heiratete er seine Jugendliebe, die Lehrerin Marlies Teichmann. Im Jahr 1975 wurde Sohn Matthias geboren.
1976 machte Jürgen Rauch zusätzlich seinen Meister im Bäckerhandwerk und übernahm einige Jahre später den elterlichen Betrieb. Die Bäckerei lief sehr gut, es fehlten allerdings Arbeitskräfte, weshalb Marlies Rauch 1980 ihren Beruf als Lehrerin aufgab und im Verkauf mitarbeitete.
1989 stand mit dem Fall der Mauer auch die Bäckerei vor einer neuen Herausforderung: dem Einstieg in die Marktwirtschaft. Jürgen Rauch war eines der ersten Ost-Berliner Mitglieder der Bäcker-Innung Berlin. Er investierte in neue Technik, vergrößerte sein Angebot und überzeugte mit Qualität.
Matthias Rauch trat in die Fußstapfen seines Vaters und Großvaters. Er absolvierte eine Ausbildung zum Bäcker und legte 1999 seine Meisterprüfung mit der Bestnote 1 ab. Im Januar 2009 übernahm Matthias Rauch die Bäckerei von seinem Vater und führt mit Stolz und Können die Familientradition fort.
Am 04.09.2014 haben wir eine Filiale in der Karl-Lade-Str.32 in Berlin-Lichtenberg eröffnet.
Hier geben wir Ihnen einen Überblick über unsere Partnerschaften:
Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.
Praxisnahe Gestaltung und Umsetzung notwendiger neuer Regelungen oder Kampf gegen wettbewerbsverzerrende Entwicklungen – sind die Interessen des Bäckerhandwerks betroffen, sucht der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks die Diskussion mit den Verantwortlichen. Bei der Vorbereitung von Gesetzentwürfen, Verwaltungsanordnungen oder politischen Planungen versorgen wir die verantwortlichen Instanzen proaktiv mit Informationen und stehen ihnen beratend zur Seite. Wir sind mit Gesetzgebern, Entscheidungsträgern und Meinungsbildnern aller Ebenen bestens vernetzt. Denn jede Entscheidung hat das Potenzial für wirtschaftliche oder unternehmerische Konsequenzen für unsere rund 14.500 Betriebe mit 293.300 Beschäftigten, die einen Jahresumsatz von rund 13 Mrd. Euro erwirtschaften.